Der Mensch braucht Sauerstoff um leben zu können. Da aber bei Bränden mehr giftige Brandgase als Sauerstoff in der Luft sind, besitzen fast alle Feuerwehren, wie auch wir, sogenannte Pressluftatmer. In unserem Fall das Modell Auer BD 96 mit einer 300 bar Stahlflasche und 1.600 Litern Luft, ergänzt durch eine luftundurchlässige Maske. 

Bei einem Brand entsteht eine Vielzahl von giftigen Substanzen, die über die Atmung aufgenommen werden können. Um eingeschlossenen Personen zu helfen, verwendet die Feuerwehr Reithofen-Harthofen so genannte Hochdrucklüfter. Diese werden vor dem Schadenobjekt aufgestellt und drücken frische Luft in das Gebäude. Dadurch wird eine Überdruck erzeugt, welcher wiederum den Brandrauch aus dem Gebäude drückt. Auch Wärme kann so abgeführt werden. Für die Feuerwehrleute ist diese Technik auch nützlich, da die Sicht im Gebäude verbessert wird.

Unser hydraulischer Rettungssatz von Lukas besteht aus Rettungsspreizer (SP 510) und Rettungsschere (S 510), sowie zwei Teleskoprettungszylindern (LTR 424 und LTR 430), die von einem Hydraulikaggregat betrieben werden. Der Rettungssatz wird verwendet, um eingeklemmte Personen nach einem Verkehrsunfall aus dem Fahrzeug befreien zu können. 

Nach Stürmen muss die Feuerwehr oft ausrücken, um Sturmschäden zu beseitigen. Dabei handelt es sich meist um umgestürzte Bäume, die Straßen blockieren oder umzustürzen drohen. Hier wird die Feuerwehr zur Gefahrenabwehr tätig. Um diese Schäden zu beseitigen, verwendet die Feuerwehr Reithofen-Harthofen 2 Motorkettensägen der Fa. STIHL, die auf dem TLF und Rollcontainer "Standartbeladung" des MZF´s verlastet sind.

Um bei Unfällen mit LKW´s nicht über Kopf arbeiten zu müssen, gibt es sogenannte Rettungsplattformen. Sie ermöglichen ein leichteres Arbeiten mit schwerem technischem Gerät. Verlastet ist die Rettungsplattform auf dem Dach des TLF 16/25.

Die Dräger UCF 7000 liefert dem Feuerwehrmann auch bei schlechten Sichtverhältnissen hervorragende Bilder. Eine Auflösung von 160 x 120 Pixel sowie ein 2fach- Zoom verschaffen einen detaillierten Eindruck der Situation. Kontinuierlich das aktuelle Bild vor Augen, können Räume und Umgebung schnell und sicher abgesucht werden. Gerade in schwierigen Situationen besteht die Gefahr, ein Detail zu übersehen. Die Kamera eröffnet dank des "Application switch" (anwendungsbezogene Betriebsmodi) die Möglichkeit, die Bilddarstellung der Kamera für die aktuelle Aufgabe zu optimieren. Ob zum Beispiel besonderes Augenmerk auf Personensuche oder Auffinden von Brandherden gelegt werden soll.
Quelle: www.Draeger.com 

 

Unser Schaum- /Wasserwerfer HH 1260 PN 16 von AWG hat bei 8 bar eine Wurfweite von 60 Meter und einen Wasserverbrauch von 1200 l/min. Er wird bei größeren Bränden verwendet, um aus großer Distanz löschen zu können, und ist auf dem Dach des TLF 16/25 verlastet.

   
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